Familien

5. Vorsorge fürs Alter

 

Das Leben wird länger, die Rente schrumpft. Da hilft nur, selbst etwas fürs Alter zurückzulegen.Das Problem: Gesetzliche Rente, Betriebsrente, Riester- oder Rürup-Rente? Oder doch die klassische Lebensversicherung, Aktienfonds oder Immobilien? Für die Altersvorsorge gibt es viele Möglichkeiten. Dabei den Durchblick zu behalten, fällt schwer. Trotzdem ist es wichtig, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Denn am Ende steht immer die Frage: Reicht die Rente, um einen gewissen Lebensstandard im Alter zu sichern?

Der Staat bevorzugt bei der geförderten Altersvorsorge vor allem Familien mit Kindern. Während Singles neben einer möglichen Steuerersparnis 175 Euro pro Jahr an Förderung erhalten, wird jedes Kind mit 300 Euro jährlich gefördert. Das bedeutet, Versicherte mit einem Kind erhalten eine jährliche Förderung von 475 Euro, bei zwei Kindern sind ist entsprechend 775 Euro. Voraussetzung ist, dass sie vier Prozent ihres Bruttoeinkommens aus dem Vorjahr in den Riester-Vertrag einzahlen. Kinder, die vor dem 1. Januar 2008 geboren wurden, werden mit jeweils 185 Euro gefördert.

Die staatliche Kinderzulage wirkt als Renditeturbo für die private Altersvorsorge der Familie, was gerade in Zeiten niedriger Zinsen attraktiv ist. Aus diesem Grund nutzen auch bevorzugt Familien die Riester-Rente zur Altersvorsorge, um im Ruhestand ein zusätzliches Einkommen zur gesetzlichen Rente zu bekommen.

Welche Vorsorgeform ist in Ihrer Situation am sinnvollsten? Je nach Einkommens- und Familiensituation lohnt sich aber vielleicht auch eher der eine oder andere Vertrag.Alternativen können hier die Rürup- oder eine Betriebsrente sein. Beide Varianten werden ebenfalls steuerlich gefördert und bieten eventuell in Ihrem Fall die bessere Rendite an. 

 


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