Niemand denkt gern darüber nach, was passiert, wenn man eines Tages nicht mehr selbst über medizinische Behandlungen entscheiden kann. Doch genau das ist wichtig – um sicherzugehen, dass im Ernstfall nach deinen eigenen Wünschen gehandelt wird.
Eine Patientenverfügung ermöglicht dir, im Voraus festzulegen, welche medizinischen Maßnahmen du in bestimmten Situationen wünschst – und welche du ablehnst. So behältst du auch dann das letzte Wort, wenn du es nicht mehr selbst sagen kannst.
Neben der Patientenverfügung gibt es zwei weitere wichtige Dokumente, mit denen du selbstbestimmt vorsorgen kannst:
Mit diesen drei Dokumenten – Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung – entscheidest du heute für morgen und schützt dich davor, dass Fremde über dich bestimmen.
Krankheit, Unfall oder altersbedingte Einschränkungen können jeden treffen. Ohne entsprechende Vorsorge entscheiden dann Ärzte oder Gerichte, wer deine Angelegenheiten regelt oder welche Behandlung du bekommst.
Mit einer rechtzeitig erstellten Verfügung legst du fest, was dir wichtig ist – zum Beispiel:
Du bestimmst – nicht der Zufall oder andere.
Nimm dir einmal bewusst Zeit für dieses Thema. Es gibt keine „richtige“ oder „falsche“ Entscheidung – nur deine persönliche. Ich helfe dir gern dabei, die Unterlagen zu verstehen und richtig einzuordnen.
Weiterführende Informationen und Musterformulare findest du beim Bundesministerium der Justiz unter 👉 www.bmj.de.