Familien

2. Die Absicherung der Arbeitskraft

 

Ein wichtiges Thema für jeden Berufstätigen ist heutzutage die Absicherung seiner Arbeitskraft. Als leistungsstärkste Absicherung gilt hier die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Kann ein Elternteil aus gesundheitlichen Gründen zu zumindest 50% seinen zuletzt ausgeübten Beruf vorraussichtlich min. 6 Monate nicht mehr ausüben, sichert dies eine solche Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Andernfalls kann es für die Familie schnell klamm im Geldbeutel werden. Praktisch jeder, der von seinem Einkommen abhängig ist, kommt um eine solche Versicherung nicht herum, da die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung nicht ausreichen.

Den Einkommensverlust gleicht diese BU durch eine monatliche Rentenzahlung aus und verschafft der Familie finanziellen Spielraum. Idealerweise wird die Rentenzahlung  bis zum Eintritt in die Altersrente vereinbart. Auf diese Weise sichert die Berufsunfähigkeitsversicherung den gewohnten Lebensstandard.

 

Bei der Höhe der Berufsunfähigkeitsrente orientiert man sich am Nettoeinkommen. Als Faustformel gilt hier: Die monatliche Rente sollte rund 75-80 Prozent des Nettoeinkommens betragen. Um die Inflation auszugleichen, sollte darüber nachgedacht werden, ob eine sogenannte Dynamik sinnvoll ist. Das bedeutet, dass die Prämien für die Berufsunfähigkeitsversicherung und damit auch die Rentenhöhe automatisch während der Laufzeit erhöht werden. Der Vorteil dabei: Neben dem Inflationsausgleich ist ein weiterer Vorteil, dass die Erhöhungen ohne erneute Gesundheitsprüfung erfolgen. 

 

Statistisch gesehen wird derzeit jeder vierte Berufstätige einmal im Erwerbsleben  berufsunfähig und der mit Abstand häufigste Grund dafür sind die verschiedensten Psychischen Erkrankungen.

 



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